Die sorgfältige Betrachtung dieses Raumes eröffnet jedoch das Kondensat einer oder mehrerer prozeduraler Abfolgen vorhandener und zukünftiger Arbeitsabläufe. A. Treloar und C. Harboe-Ree veröffentlichten dazu bereits 2003 eine Handlungempfehlung aus der Perspektive wissenschaftlicher Einrichtungen und deren Output und sprachen vom "Curation Continuum". (Treloar et al.)
Ein Modell nach diesem prozeduralen Ansatz könnte die Abbildung eines digitalen Lebenszyklus sein. Gerade bei Projektbeteiligungen im öffentlichen Dienst sind historisch gewachsene Datenstrukturen wenig bis garnicht mit entsprechenden Metadaten beschrieben. Das führt früher oder später zu Datenverlusst und zu finanziell aufwändig gestalteten Migrationen. Um dies zu verhindern, ist es erforderlich, das Bewusstsein der Projektmitglieder auf alltägliche Arbeitsabläufe zu schärfen,
dabei helfen könnten u.a. Fragen:
- welche Einrichtung,
- mit welchen Instrumenten,
- welche Daten aggregiert und
- wie bzw. mit welchen Metadaten weiterbewegt
Einen interessanten Ansatz bietet in diesem Kontext das Paper "Integrating a digital repository system" von Martin Borchert und Joanna Richardson. Im Fokus stehen hierbei Client-basierte Systeme regionaler Büros (Stw. Digitale Kollektion), Suchsysteme und Einrichtungen zur Vereinfachung des Zugangs und Methoden zur Workflow Administration.
Quellen:
- Repository management and implementation - Campbell, Blinco, et al. - 2004
- The CANDLE project – Collaborative and Network Distributed Learning Environment. [Online]. Available: http://www.candle.eu.org/ [12 th August 2004 - CANDLE - 2004
- ARROW: Australian Research Repositories Online to the World. [Online]. Available: http://eprint.monash.edu.au/archive/00000046/ [16 August 2004 - Harboe-Ree, Treloar, et al. - 2003
- New models of research publishing - Sullivan - 2004
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